Ich trage wieder Grösse 36 und es fühlt sich super an!
Mein Name ist Anja Loosli, ich bin seit einem guten Jahr Mitglied bei MRS.SPORTY.
Der Gedanke, dass ich gerne ins Training gehe ist für mich immer noch sehr ungewohnt. Meine Fitnesskarriere beschränkte sich bis vor einem Jahr auf gelegentliches Joggen – mit Todesverachtung – und auf das mehr oder weniger tägliche Fahrradfahren. Wenn mich jemand nach meinen sportlichen Aktivitäten fragte, dann war meine Standardantwort «Ich hasse Sport!». Lächerlich der Gedanke, ich könnte einmal Mitglied des Monats in einem Fitnessclub sein. Warum also die Veränderung?
Natürlich könnte ich jetzt einfach sagen, MRS.SPORTY ist super, motivierend und so weiter, aber so einfach war es für mich nicht! So wunderbar ich das Training heute finde, anfänglich habe ich mich hingeschleppt und ich bekam regelmässig eine schlechte Laune vom Trainieren. Ich muss darum etwas weiter ausholen.
Bis ich 25 war gehörte ich zu den Menschen die Essen können, wann, wo und so viel sie wollen, mein Gewicht blieb stabil auf 52 Kilo. Mit dem langsamen Erwachsenwerden war’s dann vorbei mit der Freude. Kommt dazu, dass ich einfach wahnsinnig gerne geniesse!
Wein, Käse, gutes Brot schon beim daran denken läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Zwischen 25 und meinen zarten 33 heute, hatte ich erst 10 und in den letzten zwei Jahren nach dem Wechsel vom Lehrerberuf ins Büro mit dem tollsten und feierfreudigsten Team aller Zeiten – wenn ihr das lest, ihr wisst, ihr seid die Besten – noch einmal 5 Kilo zugenommen. Vorbei die Zeiten, als es Spass machte sich im Spiegel zu betrachten, und damit nicht genug, ich war oft müde und bekam Rückenschmerzen. Im Januar 2016 hatte ich einen persönlichen Rückschlag und schwupps war ich mit meinen 1.60 fast 70 Kilo. Der Entscheid fiel - so konnte es nicht weitergehen. Von meiner Mutter erhielt ich einen Tipp für eine Ernährungsumstellung und auch bei MRS.SPORTY wollte ich nach dreimonatiger Pause wieder einsteigen. Nach der wohl stressigsten Arbeitsphase die ich je hatte, startete ich im April eine komplette Ernährungsumstellung. Einfach gesagt begann ich auf Zucker, Kohlenhydrate und Fett zu verzichten und erhöhte kurze Zeit später meinen Trainingsrhythmus von einmal auf zwei, – dreimal pro Woche. Unglaublicherweise hat es geklappt. Ich habe angefangen für meinen Mann und mich zu kochen – obwohl ich eigentlich nicht gerne koche – und esse seit neustem sogar gerne Früchte – wirklich, eigentlich mag ich nicht so gerne Früchte. Alles in allem hat sich viel verändert und mein Mund ist manchmal schneller als mein Kopf. So kommt es immer noch vor, dass ich sage, ich hasse Sport, aber das stimmt nicht. Besonders das Training bei den Frauen in Wabern, das schätze ich sehr. Die Betreuung ist wunderbar und sie schaffen es, mich zu motivieren, wer hätte das gedacht – ich nicht!
Das System, das mir erlaubt alle 45 Sekunden etwas anderes zu tun, ist genau das richtige für mich. Ich komme gar nicht soweit, dass ich mich langweile! Mir ist es besonders wichtig die Zeit im Training optimal zu nutzen. Ich komme immer alleine, mache meine 30’ und gehe wieder nach Hause. Ich mag die Atmosphäre, konzentriere mich aber gerne auf mich, einen Schwatz halten während dem Training, das kann ich nicht so gut, aber das macht nichts. Ich komme tagsüber sonst genug zum plöiderlen. Was sind meine Resultate? Ich bin nun von 68.9 Kilo auf 56 Kilo runter und trage wieder Grösse 36 und ja, es fühlt sich super an. Ich kann’s immer noch nicht fassen.
Denkt jetzt nicht, ich sei ein disziplinierter, konsequenter Mensch! Ich bin stur. Feiern und Essen, das liebe ich immer noch – nur nicht mehr Non-Stopp. Ich schlemme unglaublich gerne, habe aber gelernt, dass schlemmen nicht = ungesund ist. Im Gegenteil! Mittlerweile esse ich sozusagen auf hohem Niveau. Ich schlemme in den Ferien, mal am Wochenende, Frühstücke gerne ausgiebig und liebe einen guten Apéro. Aber ich schaue, dass ich mich unter der Woche mit den Portionen etwas zurückhalte und sicher zweimal pro Woche gut trainiere. Ich nehme das Fahrrad, steige Treppen und bewege mich so viel ich kann. Vor allem an meinen Bürotagen bin ich konsequent geworden und den «unter der Woche Alkohol» habe ich gestrichen – meistens jedenfalls.